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INHALT
Allgemein
u.a. Geschichte, Verhältnis zu
Kihon, Kata, Grundprinzipien.
Arten
u.a. Gohon/Sanbon-, Kihon-Ippon-,
Jiyu-Ippon- und Jiyu-kumite.
Ippon-Prinzip
u.a. Konzentration, Wettkampf,
Selbstverteidigung
|
|
Die verschiedenen Stufen
des Kumite zielen darauf ab, die in Kihon und Kata erworbenen bzw.
überlieferten Fähigkeiten mit einem Partner umzusetzen. Kumite dient
dabei nicht der Schulung technischer Fähigkeiten, deshalb kann nicht auf
die anderen Säulen des Karate-Trainings verzichtet werden, vielmehr kommt
es auf die Besonderheiten des Umgangs mit einem Gegner an - Reaktion,
Timing, Distanz und Kontrolle. Durch die verschiedenen Arten von Kumite,
können diese Fähigkeiten gezielt antrainiert werden, was letztlich auch
Voraussetzung für den Umgang mit tatsächlichen körperlichen Agressionen
ist.
In der folgenden Tabelle sind die Grundformen
dargestellt, die in unterschiedlichem Umfang Bestandteil der
Prüfungsprogramme aller Shotokan-Verbände sind:
Kumiteform |
Ausführung |
Sinn |
Yakusoku-
kumite (abgespr.
Kumite) |
Gohon-kumite/ Sanbon-kumite
(in der Regel ab 9. Kyu)
|
5 bzw. 3
Angriffe/Abwehren hintereinander, nach der letzten Abwehr Gegenschlag;
jeweils aus grundschulmäßiger Ausgangsposition;
Gohon-kumite benutzt in der Regel 5x den gleichen Angriff, während dies
beim Sanbon-kumite variieren kann. |
dient der Einübung
der grundliegenden Reaktion auf einen gegnerischen Angriff in einfachster
Form, um Verwirrung zu vermeiden. |
Kihon-ippon-kumite
(in der Regel ab 6. Kyu) |
1 Angriff, 1
Abwehr, Gegenschlag; Angriff aus grundschulmäßiger Ausgangsposition |
Konzentration auf
das Timing der Kontertechnik. Darüber hinaus werden verschiedenste
Techniken zu Abwehr und Gegenangriff eingesetzt. Methoden der
Körperverschiebung (Tai-sabaki) werden erstmals am Partner angewandt. |
Jiyu-ippon-kumite
(in der Regel ab 3. Kyu) |
wie Kihon-ippon,
allerdings erfolgt der Angriff aus der freien Bewegung; der Angreifer
bestimmt sowohl Zeitpunkt als auch Ausgangsposition selbst; während die
Art des Angriffs noch abgesprochen ist |
Im Mittelpunkt
steht die Kontrolle über die Distanz für Angriff und Verteidigung. Dabei
muss der Angreifer versuchen sich in eine möglichst vorteilhafte Position
zu bringen, der Verteidiger darf keine Lücken zeigen. Alle grundliegenden
Methoden der Kime-erzeugung müssen aus der Bewegung umgesetzt werden. |
Jiyu-kumite
(in der Regel ab 1. Dan) |
freies Kämpfen;
Angreifer und Verteidiger sind nicht vorherbestimmt |
Umsetzung aller
grundliegenden Prinzipien (Reaktion, Timing, Distanz, Kontrolle) aus der
freien Bewegung |
Allgemein
- Das Ippon-Prinzip
(nach oben)
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