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Was
ist ... ?
u.a.
Karate-Dô, Shotokan, JKA-Karate.
Grundsätzliche Fragen zu unserer Kampfkunst.
Wer
ist ... ?
u.a.
Gichin Funakoshi, Masatoshi Nakayama.
Die wichtigsten Meister in der Tradition des Shotokan-ryu.
Keiko
Der
Aufbau einer Übungsstunde im Shotokan-Karate.
Kihon
Das
Training grundliegender Fertigkeiten.
Kata
Das
Training überlieferter Formen bildet das Herz des Karate-Dô.
Kumite
Die
Anwendung von Karatetechniken mit einem Partner.
Gedichte
vom Weg
Die
Kunst das Unsagbare in Worte zu fassen.
Artikel
Wissenswertes
rund um das Shotokan-Karate-Dô.
Literatur
Eine
Auswahl empfehlenswerter Literatur mit Bezug zum Karate-Dô oder den
Kampfkünsten allgemein.
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Webwegweiser zu weiteren interessanten Seiten im Netz, die einen Bezug zum
Thema haben.
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Anregungen
und Meinungen zu dieser Seite. |
Auf dieser Seite findet ihr eine Zusammenstellung interessanter
Literatur zum Shotokan-Karate und den Kampfkünsten allgemein. Ich habe nur
solche Bücher und Zeitschriften
aufgenommen, die ich zumindest für eingeschränkt empfehlenswert
halte.
Die Bewertung basiert natürlich auf meiner ganz persönlichen Wertung, jeder
denkt da anders.
Was zu machen ist, wenn Ihr
bald erschreckt feststellt, dass viele der Titel in englisch sind.
WARNUNG !!!
Wer glaubt, er kann Karate-Dô
nur
aus Büchern oder von Videos erlernen, der ist auf dem Holzweg. Ohne langes,
entbehrliches Training mit einem wirklichen Lehrer, kann man überhaupt nichts verstehen. Angehäuftes
Wissen nützt nichts, wenn ihr nicht geübt habt.
Bücher können unser alltägliches Training aber ergänzen, uns inspirieren und
unseren Horizont erweitern. Nehmt nicht alles was geschrieben steht einfach hin, nur die
eigene Erfahrung wird Euch zeigen, was richtig ist und was nicht.
Das wichtigste ist das Training im Dõjõ, mit einem guten Lehrer. Oft ist dieser
aber nicht immer verfügbar, oder die Zeit ist zu begrenzt, um alle Fragen zu
klären.
Wir sollten immer den Geist eines Anfängers bewahren und für alles offen sein.
Die östliche Kultur fasziniert viele Menschen hier, aber vergesst nicht, wo
Eure Wurzeln sind! Man kann nicht alles ungeprüft übertragen. Gerade die
japanische Kultur hat viele Schattenseiten (Nationalismus, Imperialismus,
Krieg, Unterdrückung der einfachen Bevölkerung etc.). Viele wollen das nicht sehen. Seid
wachsam und haltet die Augen offen!
(die Reihenfolge ist zwar nicht
willkürlich, stellt aber keine Sortierung nach Wertigkeit dar)
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Albrecht
Pflüger:
"Karate" 1+2
Die beiden Bände bieten eine gute Einführung
in das Shotokan-Karate. Alle wesentlichen Grundbegriffe werden erklärt,
die wichtigen Techniken dargestellt, geschichtliche und geistige Grundlagen kurz angerissen.
Ein Buch für den Anfänger, der sich erstmals informieren möchte und
einen Überblick sucht.
Erhältlich über jede Buchhandlung
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Albrecht
Pflüger:
"25 Shotokan Katas"
Hier werden (fast) alle Shotokan-Kata in Skizzenform
auf jeweils einer A4-Seite dargestellt. Jede Bewegung wird im Text kurz
erläutert. Enthält darüber hinaus auch allgemeine Informationen zur Ausführung der
Kata.
Die Nummerierung der einzelnen Techniken ist an der Nakayama-Zählweise
orientiert. Schon insofern ist das Buch ein Muss für jeden JKA-orientierten
Instruktor.
Für Anfänger ist "25 Shotokan Katas" zum "Auswendig-Lernen" der
im Training geübten Kata-bewegungen geeignet. Für
Fortgeschrittene ist insbesondere die Rhythmusdarstellung interessant. Eine
Kata nur nach diesem Buch zu erlernen, halte ich allerdings für
nicht empfehlenswert. Das Buch ersetzt nicht den Lehrer.
Erhältlich über jede Buchhandlung
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Schlatt:
"Enzyklopädie des
Shotokan-Karate"
Der Autor, der sich durch die Übersetzung
mehrerer japanischer und englischer Bücher über Karate (siehe unten) einen Namen
gemacht hat, stellt hier umfassend nahezu alle mit der Kunst verbundenen
japanischen Fachausdrücke in japanischer Schriftweise mit
Aussprachehinweisen und deutscher Übersetzung dar. Es werden nicht nur
die Namen der Techniken erläutert, sondern auch die Dõjõkun, Wettkampfregeln und
Philosophien.
Wer verstehen möchte was die Leute im Dõjõ von sich geben,
sollte darüber nachdenken, sich dieses Buch anzuschaffen.
Erhältlich direkt von Schlatt |
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Hidetaka
Nishiyama u. Richard Brown, übersetzt von Schlatt
"Karate - Die Kunst der leeren Hand"
Das Buch ist eine Übersetzung des ersten Buches überhaupt, dass in
englischer Sprache über Shotokan-Karate erschienen ist. Karate wird als
System umfassend dargestellt. Fast alle Techniken werden erläutert.
Der Autor leitete den ersten Instruktorenkurs der JKA überhaupt, aus
dem solche bekannten Karate-Meister wie Kanazawa und Enoeda hervorgegangen
sind.
Viele interessante Anregung, insbesondere für Kihon-ippon-kumite. Für
Anfänger zwar sehr umfänglich, aber trotzdem geeignet.
Erhältlich direkt bei Schlatt
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Hirokazu
Kanazawa
"Shotokan Karate International KATA (Vol. 1 + 2)"
In den beiden Bänden werden 27 Shotokan-Kata
in unzähligen Fotoserien vorgestellt. Die Besonderheit dabei ist, das der
Autor eindeutige Vorgaben für die Atmung während der Ausführung der Kata
macht. Die Anwendungsbeispiele sind teilweise interessant.
Ein Hinweis für Karatekas, die nicht zu Kanazawas Verband SKI gehören:
Der Meister führt einige Kata etwas anders aus, als die
ursprüngliche Nakayama-Version der JKA. Wer mit dem Buch arbeiten
möchte, sollte die Unterschiede kennen.
Als Kata-Übersicht aber gut geeignet.
erhältlich bei KAMIKAZE
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Stan
Schmidt, übersetzt von Schlatt
"Die leere Hand - Selbstbegegnung auf dem Weg des Karate-Dõ"
Der Autor, einziger Nichtjapaner im Shihan-kai der
JKA (Versammlung der Großmeister) beschreibt seine Lebensgeschichte. Das
Buch liest sich immer eben weg und ist sehr inspirierend. Es gibt einen
Einblick in das goldene Zeitalter der JKA, als Nakayama noch lebte und die
JKA eine starke und einige Gruppe war.
Äußerst empfehlenswert, ohne Einschränkungen auch für Anfänger
geeignet. Wer diese Buch erst einmal in die Hand nimmt, der wird es so
schnell nicht wieder weglegen.
Erhältlich direkt bei Schlatt
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Masahiko
Tanaka, übersetzt von Schlatt
"Kumite in Perfektion"
Tanaka-sensei beschreibt in diesem Buch eigene
Erfahrungen aus seiner erfolgreichen Wettkampfkarriere. Anschließend
werden viele verschiedene Kumite-Techniken vorgestellt und sehr
ausführlich erklärt. Das Buch schließt mit der Kata Gankaku ab.
Keinesfalls für Anfänger geschrieben, richtet sich das Buch vielmehr an
fortgeschrittene Karatekas, die Inspirationen für Kumite suchen.
Erhältlich direkt von Schlatt
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Gichin
Funakoshi:
"Karate-Dõ mein Weg"
Die Autobiographie des "Vaters" des modernen
Karate-Dõ.
Beschreibt den Weg des Karate von Okinawa nach Japan. Interessant sind die
Geschichten aus seiner Jugend über das Training bei seinen Meistern Itosu
und Azato. Wann hat dieser Mann überhaupt geschlafen?
Empfehlenswert aus historischer Sicht.
Erhältlich über jede Buchhandlung
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Gichin
Funakoshi:
"Karate-Do Nyumon"
Ein spätes Werk von Gichin Funakoshi.
Interessant wegen der Anekdoten über seine Lehrer. Im Hauptteil des
Buches wird die Ten-no-Kata vorgestellt, die heute im Shotokan kaum noch
geübt wird.
Die Fotos der neueren Auflage sind für einen JKA-orientierten
Karateka
gewöhnungsbedürftig (im Shotokai gelten andere Kime-Konzepte).
Daher nur eingeschränkt empfehlenswert. Aber seit neustem wenigstens in deutscher
Übersetzung von Ralph P. Görlach erhältlich.
Erhältlich direkt von Schlatt |
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Gichin
Funakoshi:
"Karate-Do Kyohan"
(englisch)
Das Standardwerk schlechthin. Funakoshi-sensei setzt sich ausführlich mit
Geschichte, geistigen Grundlagen und Techniken des Karate-Dõ auseinander. Die
15 grundliegenden Shotokan-Kata, sowie die drei Taikyoku-Kata werden
vorgestellt. Den Abschluss bilden Erläuterungen zum Kumite, einschließlich
Hinweisen zur Selbstverteidigung. Besonders interessant sind die
verschiedenen Wurftechniken, die leider fast ganz aus dem Karate
verschwunden sind.
Authentischere Information ist nicht möglich. Ein Muss. Leider nur in
englisch. Ist aber nicht allzu schwer zu lesen, da das Buch von Oshima,
einem Landsmann übersetzt wurde.
Erhältlich bei amazon.de |
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Tsutomu
Oshima
"Notes on Training" (englisch)
Der Autor war der Übersetzer von
Funakoshi's "Karate-Dõ Kyohan" und einer der wenigen Schüler von
Funakoshi-sensei, die von vom Meister selber den 5. Dan (höchster Grad unter
Funakoshi) erhielten. Er unterrichtet bis heute streng nach den Lehren
seines Meisters, so wie diese in "Karate-Dõ Kyohan"
niedergeschrieben wurden.
Sein Werk ist als eine Kommentierung zu "Karate-Dõ Kyohan" zu
betrachten und setzt sich aus den Hinweisen zusammen, die er seinen
Schülern im Laufe vieler Jahre gegeben hat. Viele Dinge werden erhellt
und vertieft. Es gibt viele kleine nützliche Hinweise zum alltäglichen
Training. Das Buch erschöpft sich nicht in Hinweisen zu Kata, Kihon und
Kumite, sondern enthällt viele andere Aspekte, nach denen man oft
vergeblich sucht: Bedeutung der Kata, Sen-no-Sen und Go-no-Sen u.v.m.
Eines der besten Bücher über Karate-Dõ, die ich je gelesen habe.
Allerdings wird der Inhalt nur verständlich, wenn man "Kyohan"
vorher gelesen hat, da sich das Buch direkt darauf bezieht. Daher für
Anfänger auch nicht geeignet, da hier ein Grundverständnis von den
verschiedene Techniken bereits vorausgesetzt wird.
Erhältlich bei amazon.de
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Masatoshi
Nakayama
"Best Karate (1-12)" (englisch/deutsch)
Die 12 bändige Serie ist das umfangreichste Werk,
dass je über Shotokan-Karate verfasst wurde. Die einführenden Bände
stellen die grundliegenden Körperprinzipien und Techniken des Karate-Dõ
dar, so wie sie auch in "Dynamic Karate" (siehe unten)
beschrieben werden.
Die beiden Kumite-bände sind leider mit den Fotos etwas verfehlt, da diese
aus Videoaufnahmen ("JKA - The Legend"; erhältlich bei KAMIKAZE) herausgenommen wurden und nur schwer nachvollzogen
werden können. Hier wäre es hilfreicher gewesen, Kumite-übungen
von unten nach oben vorzustellen und nicht mit den Spezialtechniken der
verschiedenen JKA-Meister anzufangen.
Die restlichen Kata-bände stellen die einzelnen Bewegungen übersichtlich in unzählige Fotos
zerlegt dar. Auf den Rhythmus wird meist eingegangen und Anwendungsbeispiele werden
erläutert. Die Bücher stellen immer noch den maßgeblichen Standard für
die Ausführung der Kata in der JKA dar (auch wenn es jüngst wieder
Änderungen gegeben haben soll). Bei Unklarheiten und Zweifeln, ob die
eigene Ausführung vertretbar ist, ist man mit diesen Büchern auf der
sicheren Seite. Beim Erlernen höherer Kata sind die Bücher eine wichtige
Hilfe. Es fehlt eine Darstellung der Kata Ji'in und Wankan. Warum
ist nicht bekannt.
Die ersten neun Bände waren auch in deutsch unter dem Titel "Karate
perfekt" erhältlich, sind aber leider vergriffen. Es bleibt daher
nur die (teurere) englische Variante übrig. Einige Budo-Versandhäuser
haben vielleicht noch Restexemplare. Bei Internetauktionshäusern wie ebay
sind vereinzelt auch noch Exemplare zu finden.
erhältlich über amazon.de
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Masatoshi
Nakayama
"Dynamic Karate" (englisch)
Ebenso wie das Werk von Nishiyama stellt "Dynamic
Karate" die Kunst nahezu umfassend vor. Fast alle Techniken und
Grundprinzipien werden erläutert. Allerdings wird auf Kata nicht
eingegangen. Ein wichtiger Ratgeber für die korrekte Ausführung der
Grundschultechniken. Mögliche Fehlerquellen werden detailliert aufgezeigt. Zwar nicht für
den "blutigen" Anfänger zu empfehlen. Etwas erfahrenere
Farbgurte und Instruktoren finden hier aber ein wahres "Technik Lexikon".
erhältlich bei amazon.de
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Masatoshi
Nakayama
"Practical Karate (1-6)" (englisch)
Der Selbstverteidigungsaspekt im
Shotokan-Karate wird oft vernachlässigt. Viele werfen uns vor ineffektiv
zu sein. Wer wissen möchte, wie er einfachste Grundtechniken zur
Selbstverteidigung verwenden kann, der ist bei dieser sechsbändigen Serie
genau an der richtigen Adresse. Die Fotos zeigen Nakayama-sensei in den
60zigern und sind so schon von historischem Wert.
Vom US-Marinecorps empfohlen und nicht nur für Karateka gedacht.
erhältlich über amazon.de |
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Teruyuki
Okazaki, Milorad V. Stricevic
"Modernes Karate"
Das Buch (Bild zeigt die englische Ausgabe)
ist das Ergebnis umfassender sportwissenschaftlicher Untersuchungen über
das Shotokan-Karate, die in den 70iger Jahren an der Universität von
Long-Island, New York durchgeführt wurden. Als solches ist es einmalig
und von hohem Wert für verantwortungsvolle Instruktoren.
Darüber hinaus findet eine umfassende Darstellung der verschiedenen
Stände und Techniken des Karate statt. Das Buch ist hier ähnlich
konzipiert, wie die vergleichbaren Werke von Nishiyama und Nakayama.
Für Anfänger jedenfalls teilweise geeignet.
Das Buch wird offenbar nicht mehr verlegt.
In einigen Buchhandlungen bekommt man aber noch Exemplare. Bibliotheken,
insbesondere von Universitäten dürften damit gut ausgestattet sein. Die
englischsprachige Auflage ist ebenfalls vergriffen. Geheimtip: Ich hab
mein Exemplar bei einer Versteigerung bei ebay
erworben. |
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Shigeru Egami
"The heart of Karate-Do" (englisch)
Der Autor war der legitime Nachfolger von
Gichin Funakoshi als Instruktor des Shotokan genannten Dõjõ
in Tokio. Er
stellt hier seine eigenen Konzepte und Gedanken dar, die heute Grundlage
im Shotokai sind. Interessant für fortgeschrittene Karateka, die
sich einen offenen Geist bewahrt haben und das eigene System auch einmal
kritisch hinterfragen wollen.
erhältlich bei amazon.de |
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Shoshin
Nagamine
"The Essence Of Okinawan Karate-Do"
(englisch)
Der Autor war einer der letzten großen Karate-Meister der alten Schule
auf Okinawa. In seinem Buch beschreibt er Karate so, wie es vor den
Veränderungen in Japan war.
Wer nach den alten Ausführungen der Kata
sucht, wird hier schnell fündig werden. Wer eine Kata wirklich verstehen
will, sollte auch ihre Geschichte erforschen. Der fortgeschrittene
Schwarzgurt kommt daher an diesem Buch kaum vorbei.
erhältlich bei amazon.de
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Shoshin
Nagamine
"Tales of Okinawa's great masters" (englisch)
Nagamine berichtet hier von den großen Meistern der
Vorkriegszeit. Arakaki, Funakoshi, Higaonna, Itosu, Kyan und Motobu werden
durch Anekdoten aus der Erinnerung des Meisters wiederbelebt. Der zweite
Teil ist dem okinawanischen Ringen gewidmet und für Karateka nicht sehr
interessant.
Im letzten Teil des Buches geht der Autor auf die Verbindung von Karate
und Zen-Buddhismus ein.
Interessant für denjenigen, der die Geschichte seiner Kunst erforschen
will.
erhältlich bei amazon.de
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C.W.
Nicol
"Moving Zen"
Der außergewöhnliche Erfahrungsbericht eines
jungen Engländers, der in den 60ern zweieinhalb Jahre in Japan lebte und
dort im Hombu-Dõjõ der Japan Karate Association trainierte. Nicol
beschreibt seinen Weg vom Weißgurt bis zum Shodan (Schwarzgurt). Die
idealistische Darstellungsweise hat mit der heutigen Realität sicher kaum
noch etwas gemeinsam. Aber gerade deshalb ist dies eines der
lesenswertesten Bücher überhaupt. Jetzt erstmals in deutsch bei Schlatt
erschienen.
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Inazo
Nitobe
"Bushidõ - Die Seele Japans"
Wer Karate-Dõ trainiert wird
unweigerlich irgendwann mit Bushidõ, dem Ehrenkodex der Samurai
(Kriegerkaste des Mittelalters) konfrontiert werden. Zwar ist Karate
auf Okinawa entstanden und erst in diesem Jahrhundert mit der japanischen
Kultur wirklich in Kontakt gekommen, trotzdem stehen die meisten
japanischen Lehrer zumindest "auch", wenn nicht gar
"nur" innerhalb dieser Tradition.
Wer dies verstehen will und sich auch noch allgemein für die japanische
Kultur interessiert, findet in diesem Buch das erste Werk überhaupt, dass
für Nichtjapaner die Geisteshaltung der Samurai erklärt.
Aber Vorsicht: Wir sind keine Japaner und das Mittelalter ist selbst in
Japan vorbei!
Erhältlich über jede gute Buchhandlung
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Taisen
Deshimaru-Roshi
"ZEN in den Kampfkünsten Japans"
Ein kleines Büchlein über die geistigen
Hintergründe der japanischen Kampfkünste und die besondere Beziehung zum
Zen-Buddhismus, jenseits jeglicher Esoterik.
Das Buch öffnet einen Blick auf das, was jenseits der Technik ist und die
kriegerische Fertigkeit zum Weg erhebt. Die Sprache ist sehr
eindrucksvoll.
Setzt allerdings etwas Verständnis für die japanische Kultur voraus. Wer
in Pflügers "Karate 1 u. 2" die Hinweise auf die geistige
Haltung gelesen hat, wird hier tiefgründigere Erläuterungen und
Anregungen bekommen.
Erhältlich über jede Buchhandlung
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Thomas
Cleary
"Zu wissen, wann man kämpfen soll"
Der Autor erklärt einige der wichtigsten
Werke zu den geistigen Grundlagen der Kriegskünste der Samurai.
Vielen westlichen Lesern sind diese nur schwer zugänglich. Hier findet
man (kritische) Erläuterungen zu den Werken von Musashi Miyamoto, Takuan
Soho, Yagyu Munenori und einigen anderen. Die Zitate der unbekannteren
Werke sind oft die einzigen deutschen Übersetzungen davon.
Eine realistische und nicht verklärte Deutung der Werke. Als Einstieg in
die Geisteswelt der Samurai geeignet.
Entweder über die Buchhandlung erhältlich
oder, falls wieder mal vergriffen, über die Bibliotheken.
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Meister
Takuan
"ZEN in der Kunst des kampflosen Kampfes"
Die Briefe des Zen-Meister Takuan Soho an den
Schwertmeister Yagyu Munenori.
Die Geisteshaltung des ZEN hat fast alle asiatischen
Kampfkünste tiefgründig beeinflusst. Ein klassisches Werk aus dem 17.
Jahrhundert, dass die tiefe Verbindung beider Gebiete darstellt.
Für Europäer nur schwer verständlich. Der Intellekt wird hier bald an
seine eigenen Grenzen stoßen.
Für Anfänger überhaupt nicht geeignet.
Wer allerdings das Buch von
Deshimaru-Roshi gelesen hat und immer noch interessiert ist, für den ist
das Buch zu empfehlen.
Erhältlich über jede gute Buchhandlung
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Miyamoto
Musashi
"Das Buch der fünf Ringe"
Das Vermächtnis eines der größten
Schwertkämpfer Japans gehört heute zur Standardliteratur in den
Kampfkünsten. Die Bedeutung der niedergeschriebene Erkenntnisse Musashis
geht weit über den Weg des Schwertes hinaus. Allerdings ist das Werk für
westliche Leser schwer zugänglich. Der Leser darf nicht Glauben, dass er
sofort alles verstehen wird was er dort liest, vieles mutet vielmehr wie
ein Rätsel an, was nur die eigene Erfahrung lösen kann.
Für Anfänger nicht geeignet. Das Verständnis wird etwas erleichtert,
wenn man Grundkenntnisse der japanischen Schwertkunst hat.
erhältlich über jede Buchhandlung
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Der
besondere Tip:
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SHOTOKAN KARATE MAGAZINE
(englisch) Das quartalsweise erscheinende
Magazin behandelt interessante Themen rund um das Shotokan-Karate.
Neben technischen Artikeln, Lehrgangsberichten, Literaturbesprechungen und
Hintergrundaufsätzen enthält fast jede Ausgabe ein Interview mit einem
hochkarätigen Karate-Lehrer.
Das Magazin orientiert sich nicht an einem bestimmten Verband, sondern
stellt Shotokan als eine große Einheit dar. Die Artikel geben oft
wertvolle Trainingshinweise. Insbesondere Schwarzgurte werden hier
Inspiration für ihr Training finden.
Die Qualität ist für eine Kampfkunst-Zeitung einmalig, ein
deutschsprachiges Äquivalent gibt es nicht. Die hiesigen Journale kann
man getrost vergessen.
Fast alle bisherigen Ausgaben sind auch auf einer CD-ROM erhältlich, die dann
aber auch einiges kostet, zumal der Umrechnungskurs zum britischen Pfund
nicht gerade günstig ist.
Informationen zum Abo findet ihr auf der SKM-Homepage
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Kritik,
Fragen, Anregungen, Vorschläge
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